Pension Schöller

Es ist die altbekannte und urkomische Geschichte vom Rentier Klapproth, der aus Kyritz nach Berlin fährt, um endlich mal etwas Besonderes zu erleben: Er möchte ein Irrenhaus von innen sehen.

Der keusche Lebemann

Gerty, die Tochter des Fabrikanten Julius Seibold und seiner Frau Regine, kommt mit modernen Anschauungen über Liebe und Ehe in Begleitung des vermögenden jungen Nichtstuers Heinz Fellner nach einjährigem Aufenthalt aus Berlin zurück.

Drei heitere Einakter

Zum zehnjährigen Bestehen unterhält die Theatergruppe Heblos mit drei heiteren Einaktern.

Drei Männer im Schnee

Der exzentrische und reiche Geheimrat Tobler beteiligt sich unter fremden Namen an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma und gewinnt den zweiten Preis: einen zehntägigen Aufenthalt in einem Grandhotel in den Alpen! Er beschließt, die Reise inkognito anzutreten, denn Tobler will die Menschen studieren, will wissen, wie sie auf einen armen Schlucker reagieren würden.

Alt-Frankfurt

Frankfurt, um 1860. Der Main trennt die unterschiedlichen Gesellschaftskreise: In der Altstadt wohnt die bürgerliche Klasse, während in Sachsenhausen die arbeitende und ärmere Schicht zu Hause ist. Was aber, wenn ein Sohn aus gutem Hause sich in die Tochter einer Marktfrau verliebt?

Keine Leiche ohne Lily

Richard Marshall sitzt vor seiner Putzfrau Lily Pieper – allerdings tot! Das schockt Lily weniger, denn viel hatte sie nie für ihren Chef übrig. Problematisch wird es, als der von Lilys Eifer eher entnervte Polizeiinspektor erscheint und die Leiche verschwunden ist.

Der Raub der Sabinerinnen

Es geht um ein Theaterstück mit diesem Titel, das Gymnasialprofessor Gollwitz als Student geschrieben hat – eine Jugendsünde, wie er es nennt.

Das Haus in Montevideo

Professor Doktor Traugott Nägler führt seine Familie mit straffem Regiment. Der Lehrer toter Sprachen ist ein schrulliger Moralapostel, der es bisweilen mit der Sittsamkeit übertreibt. Daher war er auch federführend beteiligt, als seine Schwester mit 17 Lenzen davongejagt wurde, weil sie ein uneheliches Kind erwartete.

Der Datterich

Datterich, ein Lebenskünstler ohne Geld und Arbeit, ist ein Pumpgenie, immer auf der Jagd nach einer Flasche Wein, dem nächsten Schoppen, ein unverfrorener Schnorrer, weit überlegen an Wendigkeit und Witz den biederen Bürgersleuten, repräsentiert durch Familie Dummbach und den Drehergesellen Schmidt.

Der fröhliche Weinberg

Ein Spaß bleibt’s. Im ersten Akt, wenn das Lied vom „Rehlein“ gesungen wird; wenn die Rheinländer sich mehr streiten, was man eigentlich singen soll; wenn dann die große Holzerei ausbricht – wie beim Ganghofer, wie beim Kotzbue – Original der „Meistersinger“, und wenn dazu g´soffe wird, was im deutschen Herzen einen Widerhall findet: da brüllt das Haus, noch mehr als die Mimen.